Brandeinsatz in Obereck am 24.05.2012

 

Am 24. Mai wurde die Freiwillige Feuerwehr Obereck um 13:25 zu einem Brandeinsatz alarmiert. Bei Familie Schwarz (Obereck 5) stand ein Traktor in Flammen. Unser Kammerad Franz Schwarz war gerade dabei mit seinem Steyr 964 aus dem Stadl Stroh zu holen, als er diesen dabei bei laufendem Motor kurz verließ. Als er wieder zurück kam stand plötzlich das Armaturenbrett des Fahrzeuges  in Flammen (vermutlich Kabelbrand).  Zunächst versuchte er noch seinen Traktor irgendwie aus der Scheune zu fahren, doch die Kabine war bereits zu verraucht. Daraufhin eilte er sofort zum naheliegenden Gerätehaus der FF Obereck. Auf dem Weg dorthin alarmierte er bereits übers Handy die Feuerwehr. Er schnappte sich Feuerlöscher und Einsatzbekleidung aus dem Gerätehaus und fuhr unser Löschfahrzeug zu seinem Stadl. Zunächst wollte er den Brand mit zwei Feuerlöschern in den Griff bekommen, diese waren jedoch schnell verbraucht, da der Brand inzwischen auch auf einige der naheliegenden Strohballen übergesprungen ist. Als Franz mit dem leeren Feuerlöscher aus dem bereits stark verqualmten Stadl kam trafen auch schon die ersten Mitglieder der FF Obereck am Einsatzort ein. Sofort wurde eine Löschleitung vom Löschwassertank unseres KLFs gelegt. Mit den 800l Löschwasser gelang es den Einsatzkräften aus Obereck ein weiteres Ausbreiten des Feuers zu verhindern und den Brand einigermaßen unter Kontrolle zu halten bis die weiteren Einsatzkräfte eintrafen (zunächst Thal, dann Hollenthon und Gleichenbach). Die FF Thal legte dann sofort eine weitere Löschleitung von ihrem Tanklöschfahrzeug und setzte die Löscharbeiten fort. Die FF Hollenthon  stellte inzwischen einen Atemschutztrupp bereit und drang mit einer Löschleitung von der unteren Seite in das Gebäude ein. Einige Mitglieder der FF Obereck organisierten inzwischen einen weiteren Traktor um die restlichen Strohballen aus dem Stadl zu holen. Anschließend wurde auch der inzwischen gut abgelöschte Traktor ins Freie gezogen. Nach Beendigung der Löscharbeiten (ca. eine Stunde) überprüfte die FF Wiesmath das Gebäude noch mit ihrer Wärmebildkamera auf mögliche Glutnester.
Insgesamt waren 11 Feuerwehrn (Alarmstufe B3) am Einsatzort, wobei die restlichen Wehren ca. eine halbe Stunde als Reserve bereit standen und danach wieder einrückten.
Einige Mitglieder der FF Obereck halfen der Familie Schwarz anschließend noch bei den groben Aufräumarbeiten, und somit wurde, nach wiederherstellen der Einsatzbereitschaft, der Einsatz um ca. 16:30 beendet.

Im Endeffekt ist die ganze Sache eigentlich noch relativ glimpflich ausgegangen. Durch das schnelle Reagieren von Franz Schwarz und der raschen Hilfe der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres vermieden werden.

Die FF Obereck bedankt sich auf diesem Wege bei allen ausgerückten Feuerwehr und Einsatzmitgliedern für die rasche Hilfe und gute Zusammenarbeit.

 

 

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